PM: Armut in Niedersachsen konsequent bekämpfen!

„Die Armut in Niedersachsen wächst immer stärker und das auch schon vor dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Dass bereits 2021 über 1,5 Millionen Menschen in Niedersachsen in Armut gelebt haben, ist schlichtweg nicht hinnehmbar. Die Politik muss hier konsequent handeln, um Armut zu verhindern!“ meint Andreas Mantzke, Kreisvorsitzender der LINKEN in Gifhorn. Er verweist auf den aktualisierten Armutsbericht des paritätischen Wohlfahrtsverbandes, demnach 18,3 Prozent aller Niedersachsen 2021 in Armut lebten.

Nach Ansicht von Mantzke sollen die Regierungen auf Bund- und Länderebene die Forderungen namhafter Sozialverbände umsetzen, um diese „soziale Krisenlage“ zu entspannen. „Mit der aktuellen Inflation hat sich die Lage definitiv noch verschärft. Daher fordert der paritätische Wohlfahrtsverband zu Recht die sofortige Einführung der Kindergrundsicherung sowie eine Erhöhung der Grundsicherung und Bürgergeldbezüge auf 725 Euro. Ebenso zwingend erforderlich ist eine Erhöhung des Mindestlohns auf 14 Euro, wie sie vom Sozialverband Deutschland gefordert werden.“ führt Mantzke weiter aus.

Laut Mantzke unterstützt der Kreisverband der Gifhorner Linken die Forderungen der Sozialverbände und warnt vor wachsender Politikverdrossenheit, sollten die Regierenden die soziale Missstände nicht entschlossen bekämpfen.

 

Quellen:

[1] Bericht Paritätischer WF

[2] Zusammenfassung und Forderungen