PM: Das Radwegenetz muss ausgebaut werden

Der Gifhorner Kreisverband der LINKEN und sein Kreistagsmandatsträger Dieter Michel-Weinreich fordern den massiven Ausbau des Radwegenetzes im Landkreis Gifhorn. „Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur stellt für das Sonderprogramm „Stadt und Land“ rund 660 Millionen Euro einzig für die Förderung des Radverkehrs zur Verfügung. Der Landkreis muss diese Gelegenheit beim Schopf packen, das eigene Radwegenetz ausbauen und viele längst überfällige Lückenschlüsse sowie Neubauten durchführen.“, schildert Dieter Michel-Weinreich in Bezug auf das Radverkehrsförderprogramm. Michel-Weinreich weiter:. „Die Förderhöhe beträgt während der Corona-Pandemie zum Stichtag des 31.12.21 bis zu 80 Prozent. So kostengünstig können wir die Radinfrastruktur in den nächsten Jahren nicht nochmal ausbauen und in einem Schlag auch die touristische Attraktivität des Landkreises erhöhen.“

Die LINKEN haben in einem entsprechenden Antrag an den Kreistag sowie den zuständigen Ausschüssen den Aus- und Neubau von insgesamt 12 Radwegen in 4 Samtgemeinden des Landkreises zur Debatte gestellt. Eine erste Entscheidung zum Antrag wird am 23.03 im Ausschuss für Umwelt, Bau, Energie und Regionalplanung fallen.

„In den Ausschüssen hoffen wir auf die Unterstützung der anderen Parteien, denn der Ausbau der Radwege muss vor allem mit Blick auf die unausweichliche Mobilitätswende dringend vorangetrieben werden, um die langfristig gesteckten Klimaziele in Form von CO2-Einsparungen erreichen zu können. Umso mehr wundert es uns, dass das Geld für diese sinnvolle Förderung ausgerechnet vom berüchtigten Scheuer-Ministerium bereitgestellt wird, das sonst nur für Steuerverschwendung a la Autobahn GmbH und MAUT-Skandal bekannt ist.“, kommentiert der LINKE Kreisvorsitzende Andreas Mantzke das Förderprogramm.