Hiroshima und Nagasaki mahnen!

Am 6. und 9. August 1945 wurden Hiroshima und Nagasaki Ziele amerikanischer Atombombenabwürfe. Etwa 92.000 Menschen starben sofort, circa 130.000 starben bis zum Jahresende. Jetzt nach 80 Jahren mahnen uns die Städte, für eine Welt ohne Atomwaffen einzutreten. Von den weltweit 12.000 Atomwaffen sind heute etwa 1800 in ständiger Alarmbereitschaft. Das Inkrafttreten des UN-Atomwaffen-verbotsvertrages ließ uns 2021 Hoffnung schöpfen. Die Bundesregierung weigert sich aber diesem UN-Vertrag beizutreten und hat das Ziel einer atomwaffenfreien Welt aus ihrem Koalitionsvertrag gestrichen. Stattdessen werden nun teure Atombomber F-35 in den USA gekauft.

Durch die ab 2026 geplante Stationierung von offensiv ausgerichteten US-Mittelstreckenraketen kann Deutschland für Russland zur zentralen Zielscheibe werden. Die Linke fordert die Bundesregierung daher auf, zu einer Rüstungskontrollpolitik zurückzukehren. Die NATO-Staaten haben im vergangenen Jahr mit 1,3 Billionen Dollar mehr für Rüstung ausgegeben als alle anderen Staaten der Erde zusammen.

Die Behauptung, weitere Aufrüstung wäre für die Sicherheit nötig, ist absurd und während die Gewinne der Rüstungs-konzerne explodieren, kürzt die Bundesregierung von Jahr zu Jahr die Mittel für humanitäre Hilfen und die Entwicklungszusammenarbeit. Die Waffenlieferungen an Israel belegen, dass die Bundesregierung Menschenrechtsverbrechen unterstützt.

Die Linke sagt Nein zu dieser Politik und steht für eine Welt ohne Atomwaffen!

  • Deutschland muss endlich den Atomwaffenverbotsvertrag unterschreiben.
  • Atomwaffen raus aus Deutschland.
  • Keine atomwaffenfähigen Flugzeuge für Deutschland.